Auf der Arbeit ein Gedicht
schreibt sich nicht
wie subjektive Poesie.
Die Kapitalismusmaschine,
der ich täglich diene,
objektiviert das Wie.
Stemme mich dagegen.
Schreibe auf Nebenwegen.
Schaffe es sonst nie.
derbe ist heftig ist derbe
Auf der Arbeit ein Gedicht
schreibt sich nicht
wie subjektive Poesie.
Die Kapitalismusmaschine,
der ich täglich diene,
objektiviert das Wie.
Stemme mich dagegen.
Schreibe auf Nebenwegen.
Schaffe es sonst nie.
Da sitzen sie
und meeten sich.
Die anderen dagegen
arbeiten richtig.
Blabla & Blub
geben der Performance erst richtig Schub.
Highpotencials & Highperformer
wirken noch viel enormer,
wenn die Bullshitbingokarte
voll ist in jeder Sparte.
Dinglisch & Wieselworte
betreten gutbezahlte
Manager-Nicht-Orte.
Ein Fernweh überkommt mich.
Ich schaue aus dem Fenster und finde nicht,
wie ich es heilen kann.
Ich öffne ein neues Fenster und begebe mich auf Reisen.
Reise abseits begangener Pfade und ziehe Schneisen.
Bis ich zurückkehre und Feierabend mache.
Das Wochenende schickt noch einen Gruß:
Regen in die Welt & in den Geist den Montagsblues.
Mein täglich Job
macht mich bekloppt.
Ich schrei nach Sabotage
Richtung Chefetage.
Computertasten
können heute fasten.